Sonntag, 12. Juli 2020

Racial Wealth Gap

Eine einfache Lösung des Problems, dass Schwarze in den USA ärmer sind als Weiße, hat Dedrick Asante-Muhammad auf Lager: Der Staat zahlt jedem Schwarzen, der einen Sklaven als Vorfahren nachweisen kann, die nächsten zwanzig Jahre 20.000 $ jährlich. Bei den Nachfahren der Indianer und den vielen Latinos im Land der unbegrenzten Möglichkeiten scheint es keinen racial wealth gap zu geben, weswegen die auch nichts bekommen. Oder es liegt daran, dass Asante-Muhammad zufällig selbst schwarz ist. Die Begründung "We can afford it" hat ein lustiges "We" im Satz, das allem Anschein nach nicht "wir", sondern "die anderen" bedeutet.

Was mir diese unglaubliche Blödheit unerträglich macht ist die Tatsache, dass eine durchschnittliche 12-jährige sich ausrechnen kann, was passieren wird, wenn eine solche Idee umgesetzt wird. Ich belasse es daher bei einem "Meine Frau heißt auch Brian" und gebe Herrn Asante-Muhammad den gutgemeinten Rat, nichts mehr zu veröffentlichen, bis man einen Impfstoff gegen Dummheit gefunden hat.

2 Kommentare:

  1. Apropos Diskriminierung bzw. "Reverse Discrimination": Im Zuge der "Black Lives Matter"-Bewegung ist ja der Film "Vom Wende verweht" inoffiziell auf den Index gesetzt worden (was das Problem wirklich an der Wurzel packt).
    Ist noch keine Vertreterin der Gender-Fraktion auf die Idee gekommen, bestimmte Szenen aus anderen Filmen wegen Frauenfeindlichkeit zensieren zu lassen? Zum Beispiel die hier aus "Eine Frage der Ehre" (engl. "A Few Good Man"):

    https://www.youtube.com/watch?v=CQWYXvDsqrg
    https://www.youtube.com/watch?v=Wndkp11DNso

    Demi Moore als Vorgesetzte, ...!

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  2. Wir stehen am Anfang der großen Säuberung. Und die wird von Idioten geleitet. Das sehen andere auch so:
    https://www.smh.com.au/culture/tv-and-radio/john-cleese-slams-uktv-decision-to-remove-fawlty-towers-episode-as-stupid-20200612-p5523w.html

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