Dienstag, 22. September 2020

Aus der Lebenswelt der Delta-Autoren

Noch ein Beispiel aus der Reihe "Die vorläufig dümmste realitätsbezogene Aufgabe der heutigen Schulmathematik", selbstverständlich aus dem neuen mathe.delta 11/12  Basisfach:



Zum Glück ist die Funktion elementar integrierbar, sonst hätte Herr Dietrich Kästchen zählen müssen um herauszufinden, was sich auf seinem Konto getan hat. Und zum Glück hat er an den ersten drei Tagen kein Geld ausgegeben, sonst könnten wohl nicht einmal die Autoren diese Fragen durch Integration beantworten.

Wenn mein Kontoauszug so aussieht wie der von Herrn Dietrich, dann verklage ich meine Bank. Wer solche Aufgaben aus der Lebenswelt der Schüler entwickelt, hat einen an der Waffel. Solche Leute, und das meine ich so wie ich es schreibe, muss man aus dem Schuldienst entfernen und ihnen beibringen, wie man den Hinterhof kehrt oder Spargel sticht.

1 Kommentar:

  1. Zum Glück ist die Größe "Buchungen in 1000€ pro Tag" eine reelle Zahl. Man stelle sich vor die Bank könnte nicht -142,999...€/d Buchungen am 28. des Monats vornehmen.
    Ich habe absolut keine Idee wie man von einem Kontoauszug zu so einer Funktion kommen könnte.
    Also entweder bekommt er kein Geld, denn am ersten Tages haben wir zwar einen Funktionswert aber noch keinen Integralwert, da wir nicht wissen über welchen Zeitraum die Firma sein Gehalt überweist.
    Für c) würde ich sagen: Da wir aus der Ableitung(Änderungsfunktion) keine Integralfunktion(Bestandsfunktion) eindeutig bestimmen können, also wir nicht wissen wieviel Geld Herr Dietrich am Anfang schon auf dem Konto hatte, wissen wir auch nicht ob das Geld reicht? Er könnte ja von einem Anfangsbestand von pi^50€ noch viele Jahrtausende leben.

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