Die binomischen Formeln werden meist in Klasse 8 eingeführt. Sie sind Voraussetzung für die Bestiimmung von Hauptnennern bei Bruchgleichungen
Da kann ja sogar ich was lernen. Ich habe schon viele Bruchgleichungen gelöst, aber die binomischen Formeln habe ich zur "Bestiimmung" des Hauptnenners ebensowenig gebraucht wie die sächsische SPD.
Und wenn ich schon mal auf der Seite bin, hab ich gedacht, schauste mal nach, was sie zum Strahlensatz sagen. Der ist ja in BW höhere Mathematik und kann vor der Promotion praktisch gar nicht bewiesen werden. Und was soll ich sagen: die Strahlensätze werden "hergeleitet" und ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Man findet weder, was behauptet ist, noch weiß man, was vorausgesetzt ist, aber irgendwie kommt eine Streckung vor und am Ende der Strahlensatz raus - so macht das der Lambacher Schweizer ja auch, nur noch schlechter. Geschrieben sind die großartigen "Animationen" von einem Dr. Andreas Meier. Ich wollte mich schon aus dem Fenster werfen, weil jetzt promovierte Mathematiker vom Strahlensatz überfordert sind, da habe ich gerade noch festgestellt, dass Herr Meier in Didaktik der Mathematik promoviert hat. Glück gehabt.
Um weiteres Unheil zu vermeiden schlage ich vor, Doktortitel in Didaktik künftig nicht mehr mit Dr,, sondern mit Didr. oder noch besser mit Dodi. abzukürzen.
Wenn Sie z.B. den Term 1/(a^2 - ab) + 2/(a^2 - b^2) auf den Hauptnnener bringen möchten, ist die Kenntnis der dritte binomische Formel schon hilfreich. Auch wenn es schönere Anwendungsgebiete gegeben hätte, z.B. quadratische Gleichungen mit quadratischer Ergänzung lösen. Lernt man das überhaupt noch?
AntwortenLöschenSolche Gleichungen sind in BW verboten. Im Nenner darf maximal ein linearer Term und eine Potenz von x stehen. Quadratische Ergänzung würde ich heute viel ausführlicher machen als zu den Zeiten, in denen ich noch achte Klassen unterrichtet habe. Meine "Babylonische Algebra" ist voll davon.
LöschenDas war von mir nicht als Bestandteil einer Gleichung gemeint, sondern als Beispiel für reine "Termumformung bei Bruchtermen". Macht man so etwas auch nicht mehr mit mehreren Variablen?
AntwortenLöschenAber danke für den Buchtipp, das schaue ich mir mal an.
Termumformungen mit Variablen - ich bin inzwischen froh, wenn die Schüler x+x und x*x auseinanderhalten. Wenn Sie mir Ihre Mailadresse mitteilen, kann ich Ihnen ein pdf schicken.
AntwortenLöschenDie kennen Sie bestens. Dass Sie noch mehr E-Mails von mir wollen, daran habe ich starke Zweifel.
AntwortenLöschen